Drachenladen

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24 magische Geschichten gefüllt mit Winterzauber

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Produktbeschreibung

24 AutorInnen + 24 Kinder = 1 Adventskalender in Buchform

Ein KiWaBu - Buchprojekt mit Geschichten von Erwachsenen und Illustrationen von Kindern und Jugendlichen



Tauche ein in eine Welt der Phantasie, geschaffen von 24 begnadeten Autoren, die in ihren Erzählungen den Charme des Winters mit all seinen Geheimnissen und Freuden zum Leben erwecken. Jede Geschichte füllt kleine sowie große Menschen mit Wärme und Freude.

Doch das ist nicht alles! Diese zauberhafte Anthologie wird von kreativen Illustrationen begleitet, die von Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren liebevoll erschaffen wurden. Ihre Kunstwerke verleihen den Geschichten eine weitere Dimension an Lebendigkeit und Farbe.

Und als besonderes Highlight: Zwei Bonusgeschichten warten darauf, von den kleinen Lesern mit ihrer eigenen künstlerischen Vision ergänzt zu werden. Spezielle Seiten in unserem Buch laden dazu ein, diese Geschichten mit persönlichen Illustrationen zu bereichern – eine Einladung dafür, die eigene Magie zu entfalten.


Hardcover, DIN A4 Hochformat, 140 Seiten, farbige Illustration, ab 3 Jahren, Erscheinungsdatum 16. November 2023 - 2. Auflage: 01.11.2024, ISBN 978-3-949451-31-7, Coverbildgestaltung: Cirsten Rieger, Layout und Satz: Mario Scherr


Zum Inhalt:

Willkommen in der bezaubernden Welt von Elfen, Feen, Engeln, Wichteln und Geschenken. Dieser zauberhafte Adventskalender lädt kleine Abenteurer ab 3 Jahren ein, sich auf eine magische Reise durch den Winter voller Liebe, Freude und wundervoller Begegnungen zu begeben.

Jeden Tag enthüllt dieses Buch ein neues Kapitel, in dem unsere liebenswerten Helden magische Abenteuer erleben. Mit viel Liebe und Fantasie entführen die lebendigen Bilder und farbenfrohen Illustrationen von Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren in eine Welt, in der Träume wahr werden und Winterzauber allgegenwärtig ist.

Diese Anthologie ist eine Einladung, gemeinsam mit den faszinierenden Charakteren die Magie des Dezembers zu entdecken. Sie ist mehr als ein Adventskalender – sie ist ein Tor zu einer Welt, in der die Fantasie blüht und die Herzen erwärmt werden.


Leseproben:

Die kleine Elfe saß oben in der riesigen Tanne auf dem Marktplatz der kleinen Stadt Fangorn. Sie mochte diesen Baum, besonders an diesen magischen Festtagen. Denn dann war er prächtig geschmückt. Fiona – so hieß die kleine Elfe - wohnte schon ihr ganzes Leben lang in einem kleinen Vogelhäuschen in diesem Baum. Ihr Lieblingsplatz war die kleine Schaukel aus Zimtstangen, die weit oben an einem Ast hing. Dort saß die kleine Elfe nun und blickte auf den Marktplatz hinunter. Der war genauso schön geschmückt wie ihr Tannenbaum. Lichterketten zierten die Häuser, und bunte Buden lockten mit Zuckerwatte, Lebkuchen und schönen Spielsachen. Es gab auch zwei kleine Karussells, aus deren Richtung immer wieder Kinderlachen zu hören war. Vor ihrem großen Tannenbaum standen Frauen, die Lieder sangen. Begleitet wurden sie von einem Mann auf der Gitarre. Überall waren Menschen. Sie lachten, unterhielten sich und hatten viel Freude. Sie aßen und tranken und lauschten dem Gesang der Frauen. Überall glitzerte und schimmerte es. „So schön“, seufzte die kleine Elfe zufrieden. Sie strich ihr langes rotes Haar glatt, holte ein kleines weißes Taschentuch aus ihrer Manteltasche und schniefte kurz hinein. Dann kontrollierte sie schnell, ob ihre hellblaue Tasche auch sicher über ihrer Schulter hing. Warum ihr die Tasche so wichtig war? In ihr befanden sich ihre Zauberwunschdrops. Das waren kleine glitzernde Kugeln in den Farben des Regenbogens. Sie enthielten eine geheime Zutat: Wunderstaub!

(aus der Geschichte "Die Zauberwunschdrops" von Cirsten Rieger)


Leise schleicht sie durchs Haus, um niemanden aufzuwecken. Im Flur nimmt Elli ihre warme Jacke von der Garderobe, zieht sie an und geht ins Wohnzimmer. Von dort aus kommt sie in den Garten.
Vorsichtig öffnet sie die Tür zum Wohnzimmer. Manchmal knarrt die ein bisschen. Doch wenn man sie ganz langsam öffnet, bleibt sie ruhig. Als sie in den dunklen Raum schaut, sieht sie ein kleines Licht hinter dem großen Sessel, in dem Papa immer so gerne sitzt. Vorsichtig schleicht sie zum Sessel. Sie ist sehr aufgeregt und ihr Herz pocht ganz schnell. Was mag das nur für ein Licht sein?
Am Sessel angekommen, bückt sie sich tiefer und versucht, unter den Sessel zu schauen. Was ist denn das? An der Wohnzimmerwand hinter dem Sessel ist eine kleine Holztür. Davor steht eine Laterne. Ein kleines Wesen steht davor und schaut grimmig.
„Das ist ein Wichtel. Endlich ist ein Wichtel eingezogen“, denkt Elli und freut sich. Sie hat sich schon lange einen Wichtel gewünscht. Nur sieht dieses Wesen gar nicht wie ein Wichtel aus. Es trägt ein langes Kleid in Regenbogenfarben, hat Flügel, lange goldene Haare und eine pinkfarbene Haarschleife. Und dieses kleine Wesen kann richtig gut und laut schimpfen.
„Mir ist langweilig, ich habe Hunger, ich will spielen“, ruft es laut.
Mutig krabbelt Elli um den Sessel herum. Das Wesen bemerkt Elli sofort und wird ruhig. Es schaut neugierig in Ellis große blauen Augen. Ellis Herz klopft ganz schnell.
„Wer bist du denn?“, fragt das Wesen frech und stemmt ihre Arme in die Hüften.

(aus der Geschichte "Viktoria, die Weihnachtsfee" von Helga Hirsch)


Psst! Hörst du mich? Ich bin Fridolin, der kleine Weihnachtsgeist. Hast du schon
einmal etwas von mir gehört? Wenn nicht, ist das okay. Von mir wissen nicht viele
Kinder. Ich zeige mich auch nicht jedem. Nur den besonderen Kindern offenbare ich
mein wahres Gesicht. Ich würde dir gerne eine Geschichte erzählen. Meine Geschichte.
Hast du Lust? Dann suche dir einen bequemen Platz, kuschle dich in eine Decke und
höre gut zu. Es geht los!
Es war einmal ein kleiner Geist, der nicht so richtig wusste, wohin er gehörte. Er
geisterte durch Häuser, durch Gärten aller Art, immer auf der Suche nach einem neuen
Abenteuer. Die anderen Geister in seinem Alter fingen an, Leute zu erschrecken, Unfug
zu machen und übten täglich ihr „Uhuu!“
Der kleine Geist hatte das auch einmal ausprobiert, aber es hatte ihm überhaupt
keinen Spaß gemacht. Es machte ihn traurig, wenn er die Angst in den Augen der
Menschen sah, die er erschreckt hatte. Oder die Wut erlebte, welche seine Streiche
auslösten. Viel schöner fand er es, wenn das Lachen der Kinder die Stille erfüllte. Und

wenn Kinderaugen vor Vorfreude auf geliebte Dinge glänzten.

(aus der Geschichte "Fridolin, der Weihnachtsgeist" von Luisa Neuner)

Auf den Merkzettel
24 magische Geschichten gefüllt mit Winterzauber
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